1870
Unsere Reise beginnt
mit Heinrich Lensing (1838 – 1900). Er zieht nach Dortmund und eröffnet eine Buchhandlung.
Sein Bruder Lambert (1851 – 1928) folgt ein Jahr später.
1876
Unsere erste Zeitung
erscheint am 01.04.1876 unter dem Namen „Tremonia“ (lat. Dortmund) mit einer Auflage von 3.000 Exemplaren, zunächst dreimal wöchentlich, später sechsmal wöchentlich. Der Untertitel lautete: „Organ für das katholische Volk“.
1879
Unser Zuhause
wird statt der Rheinischen Straße der Westenhellweg. Bis heute das Pressehaus.
1885
Die Gebrüder Lensing
erwerben die Dortmunder Volkszeitung. Lambert Lensing I, der eigentliche Initiator der Tremonia, führt nach dem Tode seines Bruders Heinrich das Unternehmen alleine fort.
1914
Zum ersten Mal in der Geschichte
steigt die Auflage auf 40.000 Exemplare. Der Dortmunder Generalanzeiger erreicht jedoch 84.000 Exemplare und ist damit doppelt so groß die wie Tremonia.
1919
Lambert Lensing II (1889 – 1965)
übernimmt die Geschäftsleitung.
1919
Die Ahauser Kreiszeitung
geht in den Besitz der Gebrüder Lensing in Dortmund über. Druckerei und Verlag der Ahauser Kreiszeitung war seit 1912 im Besitz von August Giesecke. Lambert Lensing selbst lebt 1923 für etliche Monate in Ahaus, nachdem er von den Franzosen aus dem besetzten Ruhrgebiet ausgewiesen worden war.
1923
Nach der Besetzung
des Ruhrgebietes durch Frankreich wird die Tremonia für einige Wochen verboten. Die Tremonia feiert ihr 50-jähriges Bestehen, die Auflage beträgt 36.000 Exemplare. Im Hause Lensing werden außerdem 16 mit der Tremonia verbundene Zeitungen mit einer Gesamtauflage von rund 60.000 Exemplaren hergestellt. Lambert Lensing II übernimmt nach dem Tode seines Vaters die Leitung der Firma.
1933 – 1945
Die Tremonia
steht unter dem Druck der NSDAP, wird mehrfach für einige Tage verboten, kann sich aber der Eingliederung in den Presse-Trust entziehen. Bei Bombenangriffen wird das Verlagshaus, das bereits 1943 schwer getroffen war, fast völlig zerstört. Die Tremonia stellt beim Einmarsch der Amerikaner für immer ihr Erscheinen ein. Am Kriegsende steht Lambert Lensing II vor einem Trümmerhaufen. Sein jüngerer Sohn Helmut Heinrich war 1943 in Russland gefallen, der ältere Sohn Lambert 1944 an der Ostfront vermisst. Im Sommer 1945 beginnt der Wiederaufbau der Druckerei und Druck der von der britischen Militärregierung herausgegebenen Ruhr Zeitung.
1945
In Dorsten
erscheinen nun auch die Ruhr-Nachrichten mit dem Titel „Ruhr-Nachrichten – Volkszeitung für Dorsten und die Herrlichkeit”.
1948
Lambert Lensing II
wird in den Parlamentarischen Rat gewählt. Er ist damit einer der Väter des Grundgesetzes.
1949
Die erste Ausgabe
der von Lambert Lensing II gegründeten Ruhr-Nachrichten erscheint. 1946 war ihm die Lizenz zur Herausgabe einer Tageszeitung verweigert worden. Von 1949 bis Mitte der 1970er Jahre arbeitet man mit der Westfalenpost in Hagen zusammen.
1957
Das Dortmunder Pressehaus
wird am Westenhellweg gebaut. Florian Lensing-Wolff (geb. 1930), adoptierter Neffe Lambert Lensings, tritt als Kommanditist in die Firma Gebrüder Lensing und 1959 in die Unternehmensleitung ein.
1963
„Unabhängige Tageszeitung“
heißt es ab 1963 im Untertitel. Damit unterstreicht Lambert Lensing II den überparteilichen Anspruch seiner Zeitung.
1965
Florian Lensing-Wolff
übernimmt nach dem Tod von Lambert Lensing II die Führung des Unternehmens.
1970
Das 100-jährige Bestehen
feiert das Verlagshaus Lensing. Die Ruhr-Nachrichten zählen erstmalig als Zeitung mit der höchsten Auflage in Dortmund und im Kreis Unna zu den führenden Tageszeitungen in der Bundesrepublik; Druckauflage Anfang 1970: 268.095 Exemplare.
1975
Eine neue Beteiligung
geht das Verlagshaus Lensing mit dem Verlag Bauer ein.
1977
Die Ostruhr-Anzeigenblattgesellschaft
wird gegründet. Die ORA (Ostruhr-Anzeigenblattgesellschaft) versorgt heute rund 1,6 Millionen Haushalte mit Anzeigenblättern.
1981
Ein neues Druckhaus
wird in Dortmund-Dorstfeld in Betrieb genommen. Es ist die einzige in Dortmund verbliebene Zeitungsdruckerei.
1985
Die Münstersche Zeitung
wird vom Verlag übernommen werden.
1989
Die Emsdettener Volkszeitung
erweitert das Verlagsangebot im Münsterland.
1990
Radio 91.2 und Antenne Unna
heißen die bekanntesten Lokalradios, an denen sich Lensing beteiligt.
1991
Die Nord-West-Zeitung
in Mengede geht in den Besitz des Verlages über.
1992
Das neue Redaktionssystem
“Cicero” ermöglicht das elektronische Ganzseitenlayout in den Redaktionen.
1995
Zum 125-jährigen Jubiläum
beträgt die Samstags-Druckauflage der im Verlagshaus Lensing erscheinenden Zeitung rund 320.000 Exemplare. Die Druckerei in Dortmund-Dorstfeld wird für zwei neue Rotationen umgebaut und erweitert.
1998
Lambert Lensing-Wolff
tritt in die Geschäftsführung des Unternehmens ein und wird Mitherausgeber in mittlerweile vierter Generation; mit ihm beginnt in der Geschäftsführung Christoph Sandmann. Hermann Beckfeld und Dr. Wolfram Kiwit werden Chefredakteure.
1999
50 Jahre Ruhr Nachrichten
gilt es zu feiern. Auch Ministerpräsident W. Clement kommt nach Dortmund um zu gratulieren.
2002 / 2003
Das Verlagssystem „Dialog“
ermöglicht Redaktion, Produktplanung und Anzeigenabteilung ab sofort die Arbeit mit einer gemeinsamen Software.
2003
„Westpool“
erstellt den Mantel für das gesamte Medienhaus Lensing. Die neue moderne Redaktion produziert also alle überregionalen Zeitungsseiten für die sieben Titel des Medienhauses.
2006
Die Postzustellung
u.a. mit dem Unternehmen “Brief und mehr” gehört nun zum Portfolio des Medienhauses.
2007
Der regionale Newsdesk
erweitert das Online-Geschäft des Medienhaus Lensing. Aktuelle Nachrichten für alle Lokalausgaben sind nun unter dem jeweiligen Zeitungstitel zu finden, so auch unter www.ruhrnachrichten.de. Schon nach einem Jahr werden über die Online-Auftritte unseres Hauses über zehn Millionen Seitenaufrufe generiert.
2008
Die Druckerei
in Dortmund-Dorstfeld wird nach umfassender Renovierung feierlich eröffnet. Das Medienhaus Lensing investiert über 40 Mio. Euro an den Druckstandorten Dortmund und Münster.
2011
Florian Lensing-Wolff
stirbt am 04.02.2011. Das Medienhaus trauert um seinen Altverleger.
2011
Im Herzen Dortmunds
wird der Grundstein für das Lensing-Carrée gelegt. Auf über 4.000 Quadratmetern entsteht das neue Medien- und Geschäftshaus des Verlages.
2012
Zeitung Digital
heißt es im Jahr 2012. Neben dem Printangebot bietet das Medienhaus seinen Lesern mit der eZeitung die Möglichkeit des Zeitungslesens auf Tablets und am PC.
2013
Energieaudit wird eingeführt
Das Energiemanagement-System nach DIN ISO 50001 – Energieaudit – wird an den Druckstandorten implementiert.
2014
Rubens-Verleger Hans-Christian Haarmann
ergänzt die bestehende Geschäftsführung von Lambert Lensing-Wolff und Christoph Sandmann.
2014
Die digitale eSonntagszeitung
startet am 7. Dezember 2014. Somit erscheinen die Ruhr Nachrichten erstmals in seiner Geschichte an 7 Tagen in der Woche.
2015
Das neue Akzidenz- und Digitaldruck-Zentrum
des Medienhauses entsteht am Standort in Kley. Vom Groß- bis zum Kleinstauftrag werden hier jährlich 80 Mio. Druckbogen, 9 Mio. Mailings und 8.000 Druckaufträge bearbeitet.
2017
Umfirmierung
des Rotationsdrucks zu Lensing Zeitungsdruck GmbH & Co. KG.
2018
Der Bereich Zustellung / Logistik zieht um
Im zweiten Quartal des Jahres zieht die Zustellung und Logistik aus dem Haupthaus aus. Ab sofort sind sie bei Lensing Zeitungsdruck im Druckhaus in Dorstfeld zu finden.
2018
Dr. Daniel Süper
verstärkt die Geschäftsführung. Er tritt die Nachfolge von Christoph Sandmann an, der nach 20 Jahren das Medienhaus verlässt.
2018 / 2019
Lensing Media
wird der neue Name des Medienhauses und auch Untermarken werden umgetauft: der Lensing-Wolff Pressevertrieb wir Lensing Logistik, das Hilfswerk heißt nun Lensing Media Hilfswerk. Alle 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Marken, Produkte und DIenstleistungen haben eines gemeinsam: Sie vernetzen die Menschen in der Region.
Where to buy
cialis no prescription and order low price ventolin